„Geiz ist geil“-Mentalität
Der Artikel betrachtet die Gebührenentwicklung für das Girokonto bei Banken und Sparkassen. Aus meiner Sicht sollte alleine ein günstiges oder gar kostenfreies Girokonto nicht das ausschlaggebende Argument sein, um sich für ein bestimmtes Kreditinstitut zu entscheiden. Für das sensible Thema Finanzen zählen vielmehr Attribute wie z. B. Qualität, Zuverlässigkeit, Vertrauen und Wertschätzung. Bankkunden, die eine nach ihren Wünschen zugeschnittene Beratung erhalten, werden zufrieden ihrer Bank oder Sparkasse die Treue halten. Dies gelingt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umso besser, je stärker diese selbst eine Wertschätzung von ihren Vorgesetzten erfahren.
Ein Umdenken bei den Verantwortlichen von Banken und Sparkassen ist in Richtung „Qualität vor Quantität“ erforderlich, denn nicht nur die Anzahl der Abschlüsse ist ein Gradmesser für den Erfolg. Demzufolge ist auch eine veränderte Einstellung der Kunden durch einen Abschied von der „Kostenlos-Mentalität“ notwendig. Es gilt der Grundsatz: „Qualität hat ihren Preis“, und zwar unabhängig von der Branche – egal, ob Dienstleistung oder Handwerk. Bereits in der Betriebswirtschaftslehre wird durch das „Minimax-Prinzip“ erklärt, dass es einen maximalen Ertrag mit minimalem Aufwand nicht gibt. Eine sehr unterhaltsame Erläuterung hierzu:
Video – Wirtschaftlichkeitsprinzip.
Übrigens:
Heute tritt die neue europäische Datenschutzgrundverordnung („DSGVO“) in Kraft. Siehe auch:
Bericht – Süddeutsche
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Bis nächsten Freitag!
Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH