Kommentar am Freitag vom 21.12.2018

„Wenn die Welt plötzlich offline ist…“

Unter diesem Titel beschäftigt sich ein Feature der Deutschlandfunk Kulturredaktion mit den Folgen eines digitalen Blackouts. Die Auswirkungen auf alle Bereiche unseres täglichen Lebens wären fatal. Das Spektrum reicht von der Trinkwasserversorgung über Notfallprozesse in Krankenhäusern bis hin zu der Feststellung, dass die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit in Gefahr sein könnte. Die größten Probleme entstehen im wirtschaftlichen Bereich. Viele Finanztransaktionen wären nicht mehr möglich. In der Schweiz gab es vor einigen Jahren Berechnungen, wonach eine Bank eine Überlebensdauer von zwei Tagen hätte – ein Handelsunternehmen wäre nach drei Tagen insolvent.

Auch wenn diese Szenarien im ersten Moment erschreckend daherkommen, so wird im Lauf des Berichtes deutlich, dass ein Ausfall der Elektrizität sehr viel weitreichendere Folgen haben könnte. Wenn diese für längere Zeit ausfallen sollte, sei ein fehlendes Internet das allerletzte Problem.

Momentan werden viele Dinge über das Internet gesteuert. Aber es gibt immer Wege, sie auch ohne Internet zu steuern. Dies wissen in erster Linie die Menschen, die dies vor der Automatisierung bereits in den 1980er Jahren genutzt haben. Gerade gehen viele von ihnen in den Ruhestand. In Schulungen sollen sie den Verantwortlichen erklären, wie man Systeme mit weniger Hightech bedient. Unter der Überschrift „Know-how der Offline-Ära reaktivieren“ hat dieser Gedanke schon wieder etwas Tröstliches.

Fazit:
Ein Totalausfall des Internets scheint äußerst unwahrscheinlich. Dennoch bleibt die Frage, ob wir das Internet unter Kontrolle haben oder ob es doch umgekehrt ist?

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre bzw. beim Hören des Online-Artikels sowie ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest.

Bis nächsten Freitag!

Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH

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