Kommentar am Freitag vom 18.10.2019

„Zinsniveau vs. Gebührenerhöhung und Stellenabbau“

 Das Niedrigzinsniveau stellt viele Geldhäuser vor neue Herausforderungen – so die Ergebnisse einer Umfrage des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY. Jahrzehntelang konnten sie mit mehr oder weniger satten Zinsüberschüssen rechnen. Angesichts sinkender Gewinne setzt nun jede sechste Bank auf Gebührenerhöhungen. Zudem sollen im Personalbereich die Kosten gesenkt werden.

Anstelle eines Stellenabbaus besteht allerdings auch die Möglichkeit, alternative Ertragsquellen zu erschließen. EY-Berater Melnyk: „Die Sorgen der Banken sind berechtigt – sie sollten dringend in innovative Produkte investieren.“ Allerdings beschäftigen sich nur 23 Prozent der Häuser mit diesem zukunftsträchtigen Thema.

Facebook hat mit der geplanten Einführung der umstrittenen Digitalwährung „Libra“ einen weiteren Stein ins Rollen gebracht. Dank Interventionen unter anderem durch die Bürgerbewegung-FINANZWENDE sind weltbekannte große Libra-Partner mittlerweile wieder ausgestiegen, ließen aber zugleich die Tür für eine spätere Unterstützung des Libra-Projekts ausdrücklich offen.

Fazit:
Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr klassische Kreditinstitute die Vorteile des Crowdinvesting erkennen – und zwar sowohl für die Bank als auch für die Kunden. Bisher sind dies unter anderem: GLS-Bank, VR-Bank Würzburg, DKB und KfW.

Die Zukunft der alternativen Finanzierungswege und innovativen Finanzierungsmodelle hat längst begonnen. Neue Ertragsquellen für die Geldhäuser – Finanzierungsmöglichkeiten und Kapitalanlagen für die Kunden.

neue Wege · neue Ideen · neue Finanzierungsformen

Bis nächsten Freitag!

Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH

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