Kommentar am Freitag vom 25.10.2019

„Altersarmut durch Nullzinspolitik“

 Die Rentenlücke ist bereits seit langem ein viel diskutiertes Thema. Wenn mit Eintritt in den Ruhestand nur noch etwa 45 Prozent des letzten monatlichen Nettoeinkommens zur Verfügung stehen, ist der gewohnte Lebensstandard nicht mehr zu halten. Wer hier nicht bei Zeiten vorgesorgt hat, kann schnell in die Altersarmut abrutschen. Je jünger die Jahrgänge, desto höher wird der Vorsorgebetrag, um die Lücke zu schließen. Dieser Effekt wird durch das bereits langanhaltende Niedrigzinsniveau verstärkt und eine Zinswende scheint in weiter Ferne. Als Folge der Inflation wird bei niedrigen Zinsen ein Teil des Kapitals aufgezehrt – Nullzinspolitik oder gar Negativzinsen verstärken die Verluste immens. Die bisherigen Klassiker wie Lebensversicherungen oder Riesterrente sind kostenintensiv und oftmals sehr weit von der bei Vertragsabschluss prognostizierten Überschussbeteiligung entfernt. Aktien können eine geeignete Alternative sein – innovative Kapitalanlagen in mittelständische Unternehmen eine andere – allerdings auch mit einem gewissen Risiko.

Fazit:
Alle, die fürs Alter vorsorgen möchten, tun gut daran, ihre eigene Risikobereitschaft zu überprüfen. Mit sicherheitsorientierten Geldanlagen lässt sich derzeit keine Rendite mehr erzielen. Risiko lässt sich durch Diversifikation reduzieren. Mit Investitionen ab 100,00 Euro in viele verschiedene Unternehmensprojekte ist regelmäßiges Sparen in alternative Anlageformen für den Aufbau einer Altersvorsorge gut geeignet – fest verzinst • kostenfrei • flexibel.

Bis nächsten Freitag!

Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH

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