Kommentar am Freitag vom 21.09.2018

„Digitalisierung in der Bankenlandschaft“

Die Digitalisierung hat auch in der Bankenwelt längst Einzug gehalten. Allerdings geraten Kreditinstitute bei den wirklich wichtigen Themen wie dem Umbau ihrer Geschäftsmodelle für die neue digitale Bankenwelt ins Hintertreffen. Die bestehenden Geschäftsmodelle und Prozesse werden zwar digitalisiert, aber die Umsetzung tiefgreifender Innovationen steht noch am Anfang. Empfehlenswert ist hier die Kooperation mit Banking-Plattformen. Die „Plattformökonomie“ hat bei privaten Immobilienfinanzierungen bereits eine stärkere Entwicklung erfahren; zum Beispiel über Interhyp, Prohyp, Dr. Klein. Im gewerblichen Finanzierungsbereich besteht hier Nachholbedarf, wobei beispielsweise mit COMPEON und FinCompare zwei große Plattformanbieter mit jeweils über 200 Finanzierungspartnern interessante Möglichkeiten bieten. Darüber hinaus ist auch die Zusammenarbeit mit Crowdfinanzierungs-Plattformen empfehlenswert. Lösungen für Banken und Sparkassen bietet hier unter anderem CrowdDesk. Wenn aus wirtschaftlichen Überlegungen keine eigene Plattform unterhalten werden soll, kann in Beratungsgesprächen für gewerbliche Investitionen auf die Möglichkeit einer kombinierten Finanzierung über eine Crowd hingewiesen werden. Am Markt hat sich hier für den Mittelstand kapilendo gut etabliert.

Fazit:
Für Kreditinstitute ist die Zeit reif, strategische Grundsatzentscheidungen zu treffen, um keine Marktanteile einzubüßen. Nicht jede Bank kann mit eigenen digitalen Angeboten oder gar einer eigenen Plattform erfolgreich sein. Plattformen sind nur dann attraktiv, wenn viele Nutzer und Angebote zusammenkommen. Wichtig ist, dass Plattformen mit ihrem Vermittlergeschäft neutral sind. Die HF Finanzconsulting GmbH ist unter anderem Kooperationspartner von Prohyp, COMPEON, FinCompare, kapilendo und CrowdDesk.

Neue Wege • neue Ideen • neue Finanzierungsformen!

Bis nächsten Freitag!

Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH

Schreibe einen Kommentar