Kommentar am Freitag vom 13.07.2018

„FinTech-Wandel – Herausforderung für klassische Banken“

Die europäische Bankenaufsicht EBA hat vor kurzem zwei Studien zum Einfluss von Fintechs auf traditionelle Kreditinstitute veröffentlicht. Demnach müssen sich vor allem einige große und komplexe Geldhäuser anstrengen, um im Wettbewerb mit neuen Anbietern nicht ins Hintertreffen zu geraten. Die raschen technologischen Veränderungen werden künftig den Wettbewerb zwischen Fintechs und der „etablierten“ Bankenbranche verschärfen, wie  die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

Hierbei geht es nicht nur um den digitalisierten Zahlungsverkehr oder IT-Lösungen für Bonitätsprüfungen von Kunden. Vielmehr bieten diese FinTechs auch digitale und innovative Finanztechnologien – nämlich Crowdfinanzierungen.

Einige Kreditinstitute unterhalten bereits eigene Crowdfinanzierungs-Plattformen, um so die Interessen ihrer Firmenkunden und ihrer vermögenden Privatkunden gleichermaßen zu verbinden, das Eigengeschäft weiter zu stärken und letztendlich dem satzungsgemäßen Auftrag zur Unterstützung der heimischen Wirtschaft gerecht zu werden. Durch eine „Mix“-Finanzierung von klassischem Bankkredit und Crowdlending oder Crowdinvesting kann ein gewerbliches Finanzierungsvorhaben erfolgreich realisiert werden.

Fazit:
Klassische Kreditinstitute, die sich gegenüber den veränderten Marktprozessen öffnen und sich kooperativ aufstellen, ergreifen für sich und ihre Kunden in einem aktuell günstigen Umfeld eine einmalige Chance. Dies gilt es, den Entscheidungsträgern der regionalen Bankhäuser näherzubringen und sie hiervon zu überzeugen.

Ich werde mich mit vollem Engagement der Aufgabe stellen, Crowdfunding in den Mittelzentren sowie den ländlichen Regionen zu implementieren.

Neue Wege · Neue Ideen · Neue Finanzierungsformen

Bis nächsten Freitag!

Herzlich, Ihr Holger Feick
Geschäftsführer HF Finanzconsulting GmbH

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